Am 16.03.2011 gegen 02:42 Uhr wurde von der Integrierten Leitstelle Coburg, eine verdächtige Rauchentwicklung, in einem Mehrfamilienwohnhaus in der oberen Gartenstraße in Bad Staffelstein, gemeldet. Gegen 02:45 Uhr rückten die ersten Rettungskräfte vom Bayerischen Roten Kreuz und der Bad Staffelsteiner Feuerwehr aus.




Nachdem das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, wurde ein stark verrauchtes Treppenhaus vorgefunden. Vorsorglich wurden alle Parteien des betreffenden Hauses evakuiert. Einzig und allein aus der Wohnung, aus der der Rauch herausdrang, wurde niemand erreicht. Daraufhin ging ein Trupp unter schwerem Atemschutzgerät vor und klopfte noch einmal lautstark an der Wohnungstür. Kurze Zeit später öffnete der Mieter die Tür und war sichtlich überrascht über den Besuch der Feuerwehr. Mit Hilfe des Atemschutztrupps wurde der junge Mann nach draußen gebracht. Der Brandherd (ein brennender Topf auf dem Herd) wurde durch die Wärmebildkamera schnell lokalisiert und konnte mittels MicroCAFS-Löscher schnell abgelöscht werden.




Anschließend wurde das gesamte Gebäude noch durch ein Be- und Entlüftungsgerät wieder "rauchfrei" gemacht. Einzig und allein dem aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass es bei diesem Einsatz keine Verletzten oder sogar Todesopfer gab!




Wir möchten hiermit noch einmal darauf hinweisen, dass Rauchmelder zwar nicht in allen Bundesländern in Deutschland vorgeschrieben sind, aber in solchen Fällen LEBEN RETTEN können.
Denken sie an sich, ihre Kinder, ihre Familie, Freunde, Verwandte, Nachbarn- Rauchmelder können im Brandfall überlebenswichtig sein- nicht zuletzt dank der Rauchmelder sank die Zahl der Brandtoten in Deutschland von 1991 bis 2008 um die Hälfte. Falls sie als noch keine Rauchmelder in ihrer Wohnung installiert haben sollen, können sie sich gerne an ihre Ortsfeuerwehr wenden. Einen Rauchmelder gibt es heutzutage zu bezahlbaren Preisen z.B.: in jedem Baumarkt.